Das Zusammenspiel und die Komplexität von Systemen faszinieren mich bereits seit meiner Jugend. In meiner ersten Ausbildung nach der Schule bezogen sich diese Inhalte besonders auf Ökosysteme aus geografischer und biologischer Sicht. 

Im privaten und beruflichen Kontext durfte ich vielen unterschiedlichen Menschen begegnen und wahrnehmen, welchen Einfluß die Beziehungen zu ihnen auf mein Leben haben. Zu verstehen, wie ich in meinen Rollen als Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter von drei Kindern, Freundin, Tanztrainerin, Chormitglied, Ehrenamtlerin etc. reagiere und agiere, ist für mich ein unglaublich spannender Prozess. Das Beobachten von Rollen- und Beziehungsmustern anderer Menschen stellt für mein Leben eine Bereicherung dar, weil es mir persönlich einen Perspektivwechsel anbietet. Aus dieser Wahrnehmung und Faszination heraus, ist mein Bedürfnis erwachsen, mich weiterzubilden, um andere Menschen in herausfordernden Zeiten ein Stück ihres Weges begleiten und ihnen Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung eröffnen zu können. Dabei bin ich vom Menschenbild und der positiven und wertschätzenden Vorgehensweise des Systemischen Ansatzes überzeugt.